Von San José bis Playa Carillo: Mein Costa Rica Reisebericht
Unberührte Natur und lebendige Kultur – Erlebnisse in einem tropischen Paradies
Anreise – Ein perfekter Start
Meine Reise begann mit einem angenehmen Flug mit Air France über Paris. Der Flughafen in Paris war beeindruckend und bot eine entspannte Atmosphäre für den Zwischenstopp. Nach etwa 13 Stunden Flugzeit landete ich schließlich in San José (SJO) – genau rechtzeitig, um einen atemberaubenden Sonnenuntergang zu erleben. Ein unvergesslicher erster Eindruck!
San José: Eine Stadt voller Überraschungen
Mein Hotel lag super zentral, sodass ich die Hauptstadt Costa Ricas bequem zu Fuß erkunden konnte. Auf den ersten Blick wirkt San José vielleicht nicht wie die aufregendste Stadt, doch wer genauer hinsieht, entdeckt farbenfrohe Graffiti-Kunstwerke, charmante Kolonialbauten und lebendige Plätze. Besonders beeindruckt haben mich das Nationaltheater und das Goldmuseum.
Inlandsflug nach Liberia & Ankunft am Playa Hermosa
Mein nächstes Ziel lag im Norden des Landes, daher nahm ich einen Inlandsflug nach Liberia. Der kleine, übersichtliche Flughafen machte das Reisen angenehm und unkompliziert. Während des Fluges konnte ich Costa Rica von oben bestaunen – ein faszinierendes Mosaik aus dichten Regenwäldern, Vulkanen und türkisblauen Küsten. Gegen Abend erreichte ich schließlich den Playa Hermosa, wo ich mit einem leckeren Welcome-Drink und einem köstlichen Abendessen empfangen wurde.
Bootstour am Río Bebedero & Traumstrand Playa Carillo
Der erste Blick am Morgen über die Bucht von Playa Hermosa war schlichtweg atemberaubend. Danach startete ich zu einer Bootstour auf dem Río Bebedero. Unser Guide war ein echter Experte und erklärte uns alles über die Tierwelt. Ich entdeckte Krokodile, verschiedene Affenarten, bunte Vögel und beeindruckende Leguane – ein unvergessliches Naturerlebnis! Direkt am Fluss genoss ich ein typisches Mittagessen mit Reis, Hähnchen und Bohnen. Am Abend erreichten wir schließlich Playa Carillo – für mich der schönste Strand der gesamten Reise. Feiner Sand, sanftes Meeresrauschen und keine Menschenmassen – ein wahres Paradies!
Magischer Sonnenaufgang & kulinarische Erlebnisse
Ich stand extra früh auf, um den Sonnenaufgang am Playa Carillo zu erleben – und es hat sich gelohnt! Der nahezu menschenleere Strand und das warme Morgenlicht schufen eine wunderschöne Atmosphäre. Nach einem erfrischenden Bad im Meer startete ich zu einer weiteren Bootstour im Nationalpark Palo Verde. Anschließend besuchte ich eine traditionelle Zuckerrohrfarm, wo ich den frischen Saft direkt aus der Pflanze probieren konnte. Besonders spannend war der Besuch bei einer einheimischen Familie, die mir zeigte, wie man echte, handgemachte Tortillas zubereitet. Als krönenden Abschluss des Tages nahm ich an einer Rumtour teil – mit Verkostung natürlich! Am Abend checkte ich in das traumhafte Rio Celeste Hideaway Resort ein, wurde sehr herzlich empfangen und fühlte mich sofort zuhause – ich schlief wie auf Wolken.
Regenwaldluxus & der magische Río Celeste
Mein Garten-Bungalow im Rio Celeste Hideaway Resort war direkt im Regenwald eingebettet – ein wahres Naturparadies! Auf dem Weg zum Frühstück begegnete ich bunten Vögeln und winzigen Fröschen. Danach erkundete ich den Vulkan Tenorio Nationalpark. Der leichte Regen machte die Wanderung durch den dichten Regenwald zu einem besonders authentischen Erlebnis – schließlich trägt er seinen Namen nicht ohne Grund. Unser Guide zeigte uns essbare Pflanzen und erklärte ihre Verwendung. Der Höhepunkt war der spektakulär blaue Fluss Río Celeste – ein Naturwunder! Nach einer herzhaften Mahlzeit besuchte ich eine kleine Kakaofarm, wo ich den gesamten Herstellungsprozess von Schokolade miterleben durfte. Der Besitzer sprach mit so viel Leidenschaft über seinen Kakao, dass ich nicht anders konnte, als mich mit einer großen Menge Schokolade für zu Hause einzudecken.
Bootstour auf dem Río San Carlos & Einblick in die Traditionen
Ein weiteres Highlight war die Bootstour auf dem Río San Carlos. Unterwegs hielten wir bei einer einheimischen Familie, die uns einen Einblick in ihr traditionelles Leben gab – genau wie vor 100 Jahren! Die herzlichen Gastgeber servierten uns köstliches Gebäck und einen unglaublich aromatischen Kaffee. Während der Bootsfahrt entdeckte ich den bekannten Blue Jeans Frog – winzig, mit blauen Beinen und orangem Körper. Am Abend erreichte ich Alajuela, meine letzte Station.
Abschied von Costa Rica
Alajuela ist eine grüne Oase mitten im Regenwald, nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt. An meinem letzten Morgen unternahmen wir noch eine kleine Wanderung zu wunderschönen, unberührten Wasserfällen. Es war der perfekte Abschluss meiner Reise. Am Nachmittag ging es dann zurück zum Flughafen – mein Herz war schwer, aber voller Erinnerungen an eine unvergessliche Zeit.
Maike Laaser
Reisedatum: 27.10. – 03.11.2024
Dauer: 1 Woche
Flugdauer: ca. 13 Std.
Fluggesellschaft: Air France
Mein persönlichen Costa-Rica-Highlights
Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Besuch der Kakaofarm. Die Leidenschaft des Besitzers für seinen Kakao war einfach ansteckend! Aber auch der Playa Carillo am frühen Morgen war ein absoluter Traum – ruhig, paradiesisch und einfach wunderschön!
Tipps für Reisende
- Früh aufstehen – Besonders Strände und Naturgebiete sind morgens oft ruhiger und stimmungsvoller
- Lokale Spezialitäten probieren – Zum Beispiel frischen Kakao direkt von einer Kakaofarm oder traditionelle Gerichte wie z. B. Gallo Pinto
Wussten Sie schon … ?
- dass Costa Rica fast 99 % seines Stroms aus erneuerbaren Energien gewinnt? Das Land setzt auf Wasserkraft, Geothermie und Wind!
- dass viele Häuser in ländlichen Gebieten keine Adresse haben? Stattdessen nutzt man Wegbeschreibungen wie „200 Meter nach der Kirche links“!
Costa Rica – ein Traum in Grün
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