Pinguine in Chile & Argentinien (Infografik)
An den Küsten von Chile und Argentinien leben drei unterschiedliche Pinguinarten:
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Humboldt-, Magellan- & Königspinguin
Wer nach Argentinien und Chile, bzw. nach Patagonien, Feuerland und in die Antarktis reist, kann dort neben Flamingos, Kondoren, Guanakos und Walen vor allem auch viele Pinguine sehen. Drei verschiedene Arten tummeln sich an der Pazifik- und Atlantikküste im südlichen Teil Südamerikas. Wir stellen den Humboldt-, den Magellan- und den Königspinguin kurz vor und zeigen in unserer Infografik wo und wann sie jeweils zu sehen sind.
Der Magellan-Pinguin
Der Magellan-Pinguin gehört zu den Brillenpinguinen und ist im südlichen Südamerika zu Hause, vor allem in Patagonien und in der Antarktis. Er ernährt sich von Tintenfischen und verschiedenen Krebstieren, wird bis zu 75 cm groß und bis zu 6 kg schwer. Seinen Namen hat der Magellan-Pinguin von seinem Entdecker, dem Seefahrer Ferdinand Magellan.
Weitere Infos zum Magellan-Pinguin:
- Magellan-Pinguine schwimmen bis zu 25 km/h schnell…
- …und tauchen bis zu 75 Meter tief.
- Sie leben in Kolonien und jagen im Schwarm.
- Magellan-Pinguine kehren jedes Jahr zum gleichen Partner zurück.
- Sie werden im Durchschnitt 25 Jahre alt.
- Der Magellan-Pinguin gilt als potentiell gefährdet.
Der Magellan-Pinguin auf der Isla Magdalena (Video):
Der Humboldt-Pinguin
Der Humboldt-Pinguin gehört ebenfalls zu den Brillenpinguinen und wurde wie der Magellan-Pinguin nach seinem Entdecker benannt, der in diesem Fall der deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt war. Humboldt-Pinguine werden bis zu 65 cm groß und wiegen durchschnittlich 4 kg. Sie leben an der peruanischen und chilenischen Pazifikküste und ernähren sich u.a. von Makrelen, Sardellen, Tintenfischen sowie Krustentieren.
Weitere Infos zum Humboldt-Pinguin:
- Er wird im Durchschnitt 16 Jahre alt.
- Humboldt-Pinguine tauchen bis zu 60 Meter tief…
- …und sind bis zu 10 km/h schnell.
- Sie leben nicht ganz so streng monogam wie die Magellan-Pinguine.
- Der Humboldt-Pinguin ist als gefährdet eingestuft.
Der Königspinguin
Königspinguine werden bis zu 95 cm groß und bis zu 16 kg schwer – damit ist dies die zweitgrößte Pinguin-Art hinter den Kaiser-Pinguinen. Wie beim Humboldt-Pinguin besteht die Nahrung vor allem aus kleineren Fischen, Tintenfischen und Krebstieren. In Südamerika findet man Königspinguine leider nur noch selten, lediglich auf den Falklandinseln und ganz vereinzelt in Patagonien und auf Feuerland. In der Antarktis versammeln sich außerhalb der Brutzeit mehrere Millionen von ihnen.
Weitere Infos zum Königs-Pinguin:
- Königspinguine tauchen bis zu 300 Meter tief und schwimmen bis zu 10 km/h schnell.
- Im Gegensatz zu anderen Pinguin-Arten bewegen sie sich nicht hüpfend vorwärts, sondern Laufen und rutschen.
- Sie können sich an ihren Rufen gegenseitig erkennen.
- Königspinguine leben während einer Brutphase monogam.
- Sie werden bis zu 30 Jahre alt.
- Der Königspinguin gilt als nicht gefährdet.
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