Von dichten Regenwäldern über aktive Vulkane bis hin zu traumhaften Stränden an zwei Ozeanen – hier erlebt man Natur pur auf engem Raum. Tiere wie Faultiere, Tukane oder Affen lassen sich oft ganz ohne großen Aufwand beobachten.
Costa Rica – Wo die Natur den Ton angibt
Meine erste Reise nach Costa Rica fühlte sich an wie das Eintauchen in eine andere Welt – so klein das Land auf der Karte auch wirkt, so unglaublich vielfältig zeigt es sich in Wirklichkeit. Besonders beeindruckt hat mich, wie eng hier Natur und Lebensfreude miteinander verbunden sind. Ob das Brüllen der Affen am Morgen, das Rauschen des Regenwaldes oder das Lächeln der Menschen – überall spürt man das berühmte Pura Vida.
Caño Negro – Willkommen im grünen Herz des Nordens
Nach meiner Ankunft in San José ging es am nächsten Tag in den Norden des Landes, bis an die Grenze zu Nicaragua. Die Fahrt war ein Vorgeschmack auf das, was mich erwarten sollte – üppige Vegetation, weite Ebenen und dieses allgegenwärtige, satte Grün, das so typisch für Costa Rica ist. Je näher ich Caño Negro kam, desto stiller wurde es. Nur das ferne Brüllen der Affen und das Zwitschern unzähliger Vögel begleiteten mich.
Inmitten tropischer Natur erwartete mich das Tocú Tent Camp – mein absolutes Highlight unter den Unterkünften! Pure Idylle: Jedes Zelt ist großzügig, komfortabel und rund um einen wunderschönen Eco-Pool angeordnet, der zu jeder Tageszeit zum Baden einlädt.
Bootsfahrt auf dem Rio Frio – Auf der Suche nach den Bewohnern des Regenwaldes
Aufgewacht bin ich mit dem unverwechselbaren Klang des Regenwaldes – dem lauten Gebrüll der Affen, das über die Baumkronen hallte. Nach einem typisch costa-ricanischen, frühen Frühstück – Gallo Pinto, einer herzhaften Mischung aus Reis und schwarzen Bohnen mit Rührei und einer Mais-Tortilla – ging es auf eine Bootsfahrt auf dem Río Frío, mitten durch die üppige Natur des Caño-Negro-Reservats.
Lautlos glitten wir über das Wasser, umgeben von den Bewohnern des Dschungels – farbenprächtigen Vögeln wie Silberreihern, Eisvögeln und Schlangenhalsvögeln, neugierigen Affen und den still im Wasser lauernden Kaimanen. Ein Moment, der sich kaum in Worte fassen lässt.
Morgendliche Tour – Zu Fuß durch den Regenwald
Am nächsten Morgen ging es mit einem Guide zu Fuß durch den Regenwald. Auf schmalen Pfaden tauchten wir ein in das dichte Grün. Er zeigte uns bekannte Pflanzen des Landes, erklärte ihre Nutzung und suchte mit geübtem Blick nach den tierischen Bewohnern des Waldes.
La Fortuna – Heimat des beeindruckenden Arenal-Vulkans
Weiter ging es Richtung La Fortuna, in die Heimat des beeindruckenden Arenal-Vulkans. Als ich spätabends in meiner Unterkunft Arenal Manoa & Hot Springs ankam, war von ihm noch nichts zu sehen. Umso größer war die Überraschung am nächsten Morgen: Als ich den Vorhang aufzog, war der Vulkan direkt vor mir – majestätisch und erhaben, in seiner ganzen Pracht.
Heute stand eine Wanderung im Nationalpark Vulkan Arenal auf dem Programm. Über schmale Pfade und Hängebrücken führte der Weg durch den dichten Wald. Unser Guide zeigte uns die faszinierende Vielfalt des Regenwaldes – kleine Schlangen, bunte Frösche und sogar eine eindrucksvolle Vogelspinne. Es war ein unvergessliches Erlebnis, diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Pazifikküste & Manuel Antonio Nationalpark
Zum Abschluss meiner Reise ging es an die Pazifikküste – ein starker Kontrast zum grünen Landesinneren. Das Klima war spürbar anders: wärmer, feuchter, und die salzige Meeresbrise lag in der Luft. Schon vom Hotel aus durfte ich etwas erleben, das mich tief beeindruckte – Wale, die sich im Ozean zeigten!
Natürlich durfte auch der Besuch im Nationalpark Manuel Antonio nicht fehlen. Hier ließ ich einfach die Seele baumeln, genoss das türkisfarbene Wasser und den Rhythmus der Wellen – ein perfekter Abschluss meiner Reise durch dieses faszinierende Land.
























