Kolumbien/Tipps & News

Mit dem Fahrrad durch Kolumbien

Der lange Weg der Schokolade  |  Teil 2

„Der lange Weg der Schokolade“ – dies ist der Name eines außergewöhnlichen Projekts, bei dem Extremsportler Guido Kunze mit dem Fahrrad 50 Kilogramm Kakaobohnen von Ecuador bis an Kolumbiens Karibikküste transportiert. Von dort reist er mit dem Segelschiff nach Lissabon und fährt anschließend mit dem Fahrrad weiter bis nach Erfurt. Lateinamerika-Spezialist Miller Reisen unterstützt das Projekt. Hier der zweite Teil des Reiseberichts.

Guido in Cali

Guido in Cali

Cali

Nach der Ankunft in Cali hat Guido Kunze gemeinsam mit seinem Team im Kolonialviertel „San Antonio“ übernachtet. Am nächsten Morgen ging es dann im Rahmen einer Besichtigungstour kurz zur Iglesia San Antonio. Diese Kirche gehört zum Weltkulturerbe, und von dort aus hat man auch einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt.

Kolumbiens Kaffee-Zone

Anschließend radelte Guido über die Panamericana und entlang des Rio Cauca in Richtung „Calarca„, vorbei an zahlreichen Plantagen, quer durch Kolumbiens Kaffee-Zone. Und passenderweise hat die nächste Übernachtung auch auf einer Kaffee-Finka stattgefunden. Hier konnte Guido viel über die Arbeit eines Kaffee-Bauern lernen und hat auch selbst mit angepackt.

Bei den Kaffee-Bauern in Kolumbien

Bei den Kaffee-Bauern in Kolumbien

Kolumbiens Kakao-Region

Am nächsten Tag war das Ziel die Stadt „Nilo“ in der Kakao-Region, in der Guido gleich mehrere Plantagen besucht hat, um für die Kolumbien-Abenteuer-Schokolade den perfekten Kakao ausfindig zu machen.

Ostern auf der Plantage

Auch die Ostertage hat Guido auf einer Kakao-Plantage verbracht, und zwar mitten im Dschungel. Hier hat er sich die Arbeit des kleinen Familienbetriebs ganz genau angesehen – von der Ernte, über die Fermentation, bis hin zur Schokolade. Von dieser Plantage wurden dann auch die zweiten 25 Kilogramm Kakaobohnen mitgenommen, aus denen später ein Teil der Abenteuer-Schokolade entstehen wird.

Guido erntet Kakao

Guido erntet Kakao

Das Herausholen der Kakaobohnen aus der Frucht

Das Herausholen der Kakaobohnen aus der Frucht

Unbrauchbare Bohnen werden aussortiert

Unbrauchbare Bohnen werden aussortiert

Nach Ostern stand dann die ca. 80 Kilometer lange, zunächst durch den Dschungel führende und zum Teil sehr bergige Strecke nach Bogotá auf dem Routenplan.

Bogotá

In Bogotá angekommen ist Guido dann direkt auf Erkundungstour durch die Altstadt gegangen – teils per Rad und teils zu Fuß. Auch den 3152 Meter hohen Stadtberg „Cerro de Monserrate“ hat Guido erklommen und von dort die Aussicht genossen.

 

Trotz Regens in Bogotá ist die Stimmung weiterhin gut und Guido beeindruckt von der Stadt, insbesondere von der „Candelaria“, dem Altstadtviertel. Vor allem die Graffitis haben ihn beeindruckt.

Blick auf Bogotá

Blick auf Bogotá

Guido unterwegs in den Straßen der Hauptstadt Kolumbiens

Guido unterwegs in den Straßen der Hauptstadt Kolumbiens

Graffitis in der „Candelaria“, dem Altstadtviertel

Graffitis in der „Candelaria“, dem Altstadtviertel

Eine kleine Stärkung, bevor es weitergeht.

Eine kleine Stärkung, bevor es weitergeht

Zum Abendessen gab es in Bogotá „Ajiaco“ – diese Suppe ist ein für die Stadt Bogotá typisches Gericht. Es handelt sich dabei um eine Kartoffelsuppe mit Hühnchen Fleisch, Kapern, Reis, Gemüse und Avocado.

Villa de Leyva

Von Bogotá führte die Route das Projekt weiter nach Villa de Leyva, sehr häufig durch den Regen (der April ist in Kolumbien ein regenreicher Monat) Guido wurde mehrmals recht nass auf dem Weg.

Guido Kunze im Regen - begleitet von seinem Filmteam

Guido Kunze im Regen – begleitet von seinem Filmteam

Barichara, Chicamocha-Cañon & Bucaramanga

Von Villa de Leyva ging es über knapp 190 Kilometer direkt weiter nach Barichara, einem der schönsten Kolonialdörfer Kolumbiens. Das Dorf liegt in einer kontrastreichen Landschaft an der Abbruchkante des Canyon „Rio Suarez“. Die Häuser des Dorfers sind weiß bemalt und haben blaue und grüne Fensterrahmen, die mit den ockerfarben Wegen harmonieren.

Koloniales Dorf Barichara in Kolumbien

Koloniales Dorf „Barichara“ in Kolumbien

Nächster Tag: Über den Chicamocha Cañon bis nach Bucaramanga. Der Chicamocha Cañon ist im Durchschnitt 2.000 Meter tief und ca. 220 Kilometer lang. Im Cañon ist es sehr trocken und heiss.

Guido unterwegs im Chicamocha-Canyon

Guido unterwegs im Chicamocha-Canyon

Cartagena de Indias

Nach Bogotá standen zwei weitere Etappen auf dem Programm, bevor Guido dann endlich sein letztes Ziel in Südamerika erreichte: die Hafenstadt Cartagena de Indias an Kolumbiens Karibikküste.

Cartagenas koloniale Altstadt ist wunderschön und gehört zum Weltkulturerbe – auf einer Kolumbien-Reise sollte die Stadt auf keinen Fall fehlen.

Ankunft in Cartagena

Ankunft in Cartagena

Die Altstadt in Cartagena

Die Altstadt in Cartagena

Guido findet überall direkt neue Freunde

Guido findet überall direkt neue Freunde

Abreise aus Kolumbien in Richtung Europa

Ab aufs Boot

Ab aufs Boot

Der Südamerika-Teil des „Abenteuers Schokolade“ ist beendet und Guido auf dem Weg nach Europa. Gute Fahrt!

Weitere Infos:

>> Der lange Weg der Schokolade (1. Teil des Reiseberichts)

>> Abenteuer Schokolade (Webseite zum Projekt)

 

Mit Miller Reisen nach Kolumbien

Als Lateinamerika-Spezialist bietet Miller Reisen verschiedene Kolumbien-Rundreisen bzw. mit Kolumbien kombinierte Reisen an, von der Kleingruppen-Reise bis zur  individuellen Mietwagen-Reise. Miller Reisen

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