Gestern Abend erreichte uns folgende Email von Herrn Alfons Pillach zusammen mit einem von ihm erstellten Gedicht über seine Kuba Reise vor 20 Jahren.
Guten Abend!
Als ich soeben im Internet las, dass Sie Reisen nach Kuba anbieten, mußte ich an meine Kubareise (vor fast 20 Jahren!) und mein Gedicht „Kubanische Gesichter“ denken, das ich erst kürzlich geschrieben habe. Vielleicht können Sie mein Gedicht irgendwann einmal verwenden. Jedenfalls grüße ich Sie damit ganz herzlich,
Alfons Pillach
Kubanische Gesichter
Von Havannas alten Wänden
bröckelt Putz an allen Enden,
denn das Salz der Meeresluft
mischt sich in Karibikduft.
Autos, fünfzig Jahre alt,
rollten über den Asphalt,
und auf der Karosserie
fuhr als Gast die Nostalgie.
Eine rassige Mulattin,
sie war nicht des Kummers Gattin,
zeigte ihre weißen Zähne
als Kontrast zur schwarzen Mähne.
Ihre Schönheit war utopisch
und ihr Lächeln sanft und tropisch;
mit gekonntem Wiegegang
promenierte sie entlang.
Ernest Hemingway, der Dichter,
liebte nachts Havannas Lichter,
Kneipen hat er auch geliebt,
weil’s dort Rum und Cocktails gibt.
Und nach Ernests eigner Wahl
hatte er sein Stammlokal,
wo er, Kubas Rum sei Dank,
manches Glas „Mojito“ trank.
Kuba: Zuckerrohr und Palmen,
Männer, die Zigarren qualmen,
weißer Strand, Tabakfabrik,
Rumba und noch mehr Musik.
Kuba, eingerahmt vom Meer,
du verströmst Karibikflair,
dort, wo deine Früchte reifen,
und an schönsten Küstenstreifen.
Alfons Pillach
(März 2009)
Vielen Dank Herr Pillach!
Sollten auch Sie ein Gedicht oder Erinnerungen an Ihre letzte Reise nach Kuba, Südamerika oder Mittelamerika haben, so veröffentlichen wir diese hier sehr gerne.